Themen & Analysen

In unserer inhaltlichen Arbeit widmen wir uns Themen, die Mosambik und die deutsch-mosambikanischen Beziehungen betreffen. Dabei entscheiden wir im Austausch mit Akteur*innen der Zivilgesellschaft in Mosambik, welche Themen wir als relevant erachten für die Stärkung einer gerechten, partizipativen und sozial-ökologisch nachhaltigen Gesellschaft.

Inhalte der Seite

So ist das Thema Rohstoffe bzw. Rohstoffgerechtigkeit von entscheidender Relevanz, aber auch Themen wie der Zugang zu Land und Saatgut, Ernährung, Klimagerechtigkeit, Gender, Verschuldung, Teilhabe oder Bildung sind entscheidend für eine zukunftsfähige Gesellschaft in Mosambik, Deutschland und global.

Aufgreifen können wir leider nur einen kleinen Teil der Themen, die wir als relevant erachten. Es ist uns jedoch ein Anliegen, möglichst viele der benannten Themen im Blick zu behalten und im Rahmen unserer Arbeit aufzugreifen. Damit möchten wir unseren Teil dazu beizutragen, Impulse für eine gerechtere Gesellschaft in Mosambik zu setzen.

Auf diesen Seiten sind einige Themen mit den entstandenen Materialien aufgeführt, die wir in den letzten Jahren verstärkt im Fokus hatten und haben.

Cabo Delgado

Die nördliche Provinz Cabo Delgado ist reich an Bodenschätzen (insbesondere Erdgas). In den vergangenen Jahren geriet sie wegen der gewaltvollen Übergriffe, die vielerorts verübt wurden und werden, auch international in die Schlagzeilen.
 

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Rohstoffgerechtigkeit

Es ist genug für alle da! Im öffentlichen Diskurs wird uns häufig suggeriert, dass Rohstoffe knapp sind und es darum geht, uns bzw. unserer Wirtschaft möglichst viele Rohstoffe zu sichern, um weiterhin unseren (sehr ressourcenverbrauchenden) Lebensstil beizubehalten. Dabei gibt es genug Studien, die belegen, dass es weniger um Knappheit als vielmehr um die Verteilung der endlichen Ressourcen bzw. auch um die Verteilung der Gewinne aus dem Ressourcenreichtum.

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Geldscheine und ein Ausweis hängen zum Trocknen an einer Wäscheleine

Staatsverschuldung

Mosambik steckt seit einigen Jahren in einer neuen Schuldenkrise. Dabei verzeichnete das Land zwischen 2006 und 2014 eine positive Entwicklung. Basis dafür war die Schuldenerlass-Initiative für hochverschuldete, arme Länder (HIPC) zu Gunsten von Armutsbekämpfung, die eine Streichung der Staatsschulden in Höhe von 2,36 Mrd. US-Dollar ermöglichte. Dadurch konnte Mosambik die Summen, die es zuvor für den Schuldendienst (Zinsen und Tilgung) zahlte, in öffentliche Sektoren, wie den Bildungs- und Gesundheitssektor investieren, die allen Bürger*innen zugute kommen.
 

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Forstplantagen

Da die weltweite Nachfrage nach Holz für Papier, andere Zelluloseprodukte und in zunehmendem Maße auch zur Energiegewinnung ständig zunimmt, steigt die Fläche der Forst-Monokulturen global rasant an. So auch in Mosambik. In Zentral- und Nordmosambik wird von verschiedenen Inverstor*innen bereits mehr als eine Million Hektar Land (2017) beansprucht. Bei den Flächen handelt es sich größtenteils um traditionell genutztes Farmland, aber auch um noch bestehende Naturwälder.

 

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Unsere Veranstaltungen

Für jedes Jahr legen wir einen thematischen Schwerpunkt fest, an dem wir unsere Aktivitäten ausrichten. Die größte Veranstaltung ist das Herbstseminar, das meist im Oktober stattfindet.

Die Mitgliederversammlung findet einmal im Jahr statt. Die Teilnahme ist in Präsenz oder digital möglich.

Entdecke alle Veranstaltungen und Formate.

Globales Lernen &
Schulpartnerschaften

Globales Lernen versteht sich als die pädagogische Antwort auf die Erfordernisse einer gerechten und nachhaltigen Entwicklung der Weltgesellschaft im Kontext der Globalisierung. Globales Lernen möchte sowohl die Orientierung für das eigene Leben in der globalisierten Weltgesellschaft unterstützen als auch umgekehrt danach fragen, wie wir zu einer gerechten und nachhaltigen Gestaltung der Weltgesellschaft beitragen können oder sollten („global denken – lokal handeln“).

Deutsch-Mosambikanische Geschichte

Deutschland und Mosambik verbinden Jahrzehnte der Zusammenarbeit. Am 24. Februar 1979 wurde der Staatsvertrags zwischen der DDR und Mosambik unterzeichnet. In den darauffolgenden Jahren kamen 899 mosambikanische Kindern im Rahmen des Projekts „Schule der Freundschaft“ und ca. 20.000 mosambikanische Vertragsarbeiter*innen in die DDR. Ihre Erfahrungen werden seit einigen Jahren in Büchern und Medienberichten aufgearbeitet und diskutiert. 
Der KoordinierungsKreis Mosambik e.V. erwuchs aus der Solidaritätsbewegung zur Unterstützung der Unabhängigkeit Mosambiks von Portugal. Mehr Informationen folgen. 

Spende

Du kannst die Vereinsarbeit des KoordinierungsKreis Mosambik mit einer Spende unterstützen. Als gemeinnütziger Verein sind wir auch auf die finanzielle Unterstützung durch freie Spenden angewiesen.

Die Mitgliederversammlung findet einmal im Jahr statt. Die Teilnahme ist in Präsenz oder digital möglich.