13 Jahre voller Freude, Herausforderungen, Verbundenheit, miteinander Lernen, bereichernden Begegnungen, Zusammenarbeit, …
Von Tabea, Behnisch, Lisa Bednarz und Quirina Kiesel
Abschied…
Wenn ich an meine Anfangszeit beim KKM denke, erinnere ich mich an die großen Zweifel, die ich anfangs hatte, die mir anvertrauten Aufgaben und Tätigkeiten erfüllen zu können. Und ich spüre sehr viel Dankbarkeit für das mir entgegengebrachte Vertrauen am Anfang und auch während all der Jahre. Frisch vom Studium in die Geschäftsstelle des KKM… so ziemlich alle Aufgaben waren neu für mich… zum Glück hatte ich zwei Jahre lang in die Vorstandsarbeit hineinschnuppern dürfen und konnte den damaligen Organisationsentwicklungsprozess miterleben und gestalten. So wusste ich zumindest annähernd was auf mich zukam.
Was mich am KKM immer begeistert hat, ist die Vielfalt der Aufgabenbereiche, die ich als Geschäftsführerin bearbeiten und mitgestalten durfte sowie meine Verbundenheit mit den Zielen des Vereins. Der Ansatz, dass wir uns hier im Globalen Norden verändern müssen, um mehr globale Gerechtigkeit herbeizuführen. Ich fühle mich beschenkt, dass ich meinen Teil zum deutsch-mosambikanischen Dialog beitragen und ein Baustein in der Brücke des Austauschs zwischen den beiden Ländern sein durfte, wie es so schön im KKM-Leitbild formuliert ist.
Ich habe viel gelernt, bin mit den Aufgaben gewachsen und wurde reich beschenkt in meiner Arbeit beim und für den KKM. Ein besonderes Geschenk war die Zusammenarbeit mit den wundervollen Mitgliedern und Freundinnen und Freunden des KKM – sei es bei den gemeinsamen Planungen der Seminare, beim Rundbrief, bei der Zusammenarbeit mit dem Vorstand, die regelmäßigen Anrufe einiger Mitglieder, die persönliche Kommunikation… Die Seminare und Rundreisen mit den mosambikanischen Gästen waren aufgrund des direkten Austauschs und der Begegnungen immer die Highlights des Jahres; die Atmosphäre bei den Herbstseminaren in der großen „KKM-Familie“ unvergleichbar: herzlich, warm, engagiert und lebendig – so fühlen sich die Treffen beim KKM für mich an.
Mein Abschied fühlt sich gar nicht so richtig nach Abschied an… Ich verlasse zwar die Position als Geschäftsführerin, möchte aber weiterhin beim KKM aktiv sein, wahrscheinlich im Redaktionsteam und bei den Podcasts.
Ich freue mich sehr darüber, dass Lisa Bednarz meine Nachfolgerin wird, und Quirina Kiesel die Geschäftsstelle unterstützt und wünsche euch, liebe Lisa, liebe Quirina, eine bereichernde Zeit im wundervollen KKM.
Danke an alle, die mich in meiner KKM-Zeit begleitet und unterstützt haben, mit denen ich zusammenarbeiten und von/mit denen ich lernen durfte, die mir vertraut und mich wertgeschätzt haben.
In Dankbarkeit & Verbundenheit,
Tabea
Und Neuanfang…
Ich bin Lisa und ich darf Tabeas Stelle, zusammen mit Quirina, übernehmen. Mein Herz habe ich 2017 in Ressano Garcia verloren, wo ich mit dem Welthaus Bielefeld meinen Freiwilligendienst absolvieren durfte. Danach war ich schon öfter wieder in Mosambik.
Der KKM bietet mir seit meinem Jahr in Mosambik eine Plattform, um mich mit Menschen zu vernetzen, die – so scheint es mir häufig – meine Interessen und Gefühle teilen.
Nach den Seminaren hatte ich oft ein wohliges Gefühl im Bauch und Sehnsucht, nach Mosambik zurückzugehen. Das möchte ich mit anderen Menschen teilen, weswegen ich mich sehr freue, nun beim KKM arbeiten zu dürfen und mich weiter mit euch austauschen zu können.
Mein Name ist Quirina und ab Juni unterstütze ich den KKM sowie die neue Geschäftsführung im Bereich Kommunikation. Der KKM begegnete mir das erste Mal bei den Vorbereitungen auf mein weltwärts-Jahr in Mosambik. Seit 2016 engagiere ich mich ehrenamtlich für den Verein – u.a. bei der Organisation des Seminars „Ida e Volta“ – und bin seit 2017 auch im Vorstand aktiv. Ich freue mich, meine Verbundenheit zu Mosambik nun noch stärker in der Arbeit für den KKM nutzen und leben zu dürfen.
Tabea Behnisch war 13 Jahre lang für die Geschäftsführung des KKM verantwortlich. Im Juni 2022 hat Lisa Bednarz ihre Nachfolge in Bielefeld angetreten.
Dieser Artikel erschien im Mosambik Rundbrief 104.
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