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Mosambik Rundbrief 109

Mosambik (Post-)COVID

Die Welt stand still im Jahr 2020. Die COVID-19-Pandemie beeinflusste das Leben von Menschen weltweit. Wie ist Mosambik mit dieser Situation umgegangen? Welche Auswirkungen hatte die Pandemie auf das Land? Diese und weitere Fragen werden in der Ausgabe 109 des Mosambik Rundbrief, inklusive einem Dossier zum Thema „Mosambik (Post-COVID)“ betrachtet.  

In einem Rückblick auf das Herbstseminar 2024 macht Leonie Greta Hardt eine Bestandsaufnahme des Bildungssektors in Mosambik und greift dabei die Beiträge der diesjährigen Gastreferentin Alcina Sitoe von der Associação PROGRESSO auf. 

Der Gorongosa Nationalpark ist nicht nur als Touristenattraktion zu verstehen, sondern sieht sich auch in der Verantwortung einen Beitrag zum Leben, insbesondere zur Bildung und Gesundheit der Menschen zu leisten, die dort leben. So berichtet Larissa Souza unter der Überschrift „Gorongosa – mehr als Safari“ von den Herausforderungen, die eine Abfolge von Krisen auf die Arbeit der Parkmitarbeitenden hatte. 

Für seinen Artikel „Traditionelle Medizin gegen die Pandemie“ hat der mosambikanische Journalist Stélio Guibunda mit zwei Curandeiras gesprochen und uns einen Einblick sowohl in deren Arbeit als auch in ihre Erfahrungen mit der Pandemie ermöglicht. 

Lehrer*innen der Uli Seibert Bengo Schule in Gondola haben in einer Fallstudie die Pandemie und deren Auswirkungen auf ihre Schule reflektiert und diese Einblicke in dem Rundbrief-Beitrag „Lehr- und Lernprozesse“ geteilt. 

Selbst im Kulturteil wird der Einfluss der COVID-19-Pandmie betrachtet und die Perspektiven des Musikers Ras Soto, des Künstlers Wilson Uanheta und der Filmemacher*innen Camilo des Sousa und Isabel Noronha beschrieben. 

Natürlich gibt es in unserem Mosambik Rundbrief 109 auch Artikel zu aktuellen Ereignissen, wie den Wahlen am 9. Oktober 2024 oder den „Dívidas Ocultas“ und dem Urteil gegen den ehemaligen Finanzminister Mosambiks, Manuel Chang. 

Wir wünschen viel Freude beim Lesen! 

Über das Titelbild

Das Foto auf dem Titel der Ausgabe 109 stammt von Ildefonso Colaço. Das Bild entstand auf einem Markt in Maputo und wurde von dem mosambikanischen Fotografen exklusiv für das Cover unseres Magazins erstellt. Der junge Fotograf hat sich in den letzten Jahren in den sozialen Medien einen Namen gemacht, indem er das tägliche Leben in Maputo porträtiert und einen künstlerischen Ansatz zu sozialen Themen verfolgt, wobei er Ironie, eine performative Haltung und seine sensible, intervenierende Beobachtung nutzt, um neue Sichtweisen auf die Realität des Landes zu vermitteln. Mit diesem aktivistischen Hintergrund als konzeptionelle Grundlage hat Ildefonso auch häufig mit Maputo Street Art gearbeitet und verwendet oft Schauspieler*innen oder Tänzer*innen aus der Kulturszene der Stadt als Modelle. Das verleiht seiner Arbeit eine Dramatik, Kraft und Ausdruckskraft, die die komplexen Themen zum Leben erweckt. Ildefonso Colaço begann 2015 mit dem Fotografieren von Straßenbildern. Er entdeckte sich selbst als Fotograf, als er erkannte, dass seine Bilder zu einem Ausdrucksmittel geworden waren, das es ihm ermöglichte, Geschichten zu erzählen und zur Aufzeichnung des zeitgenössischen Alltagslebens beizutragen.

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